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30. Juli 1863 Henry Ford wird auf der Springwells Township Farm im Wayne County in Michigan geboren.

23. Juli 1903 Das erste Ford-Auto, ein Modell A mit 2-Zylinder, wird verkauft. Herstellungsort in Mack Avenue.

07. Okt.1913 Das auf der ganzen Welt erste Fließband Herstellungswerk für Kraftfahrzeuge wird durch Henry Ford in Highland Park in Michigan errichtet.

Es gibt viele US-Cars, die heute einen Kult-Status besitzen, aber nur wenige haben sich so in die Herzen der Autofans galoppiert wie der Ford Mustang. Lee Iacoccas größter Wurf mit dem charakteristischen Wildpferd-Emblem am Kühler war Namensgeber für eine ganze Auto-Generation

Begonnen hatte alles Anfang der 60er Jahre, als Fords Vize-Präsident Lee Lacocca eine folgenschwere Vision hatte: Ein Sportwagen, mit kompakten Abmessungen, vier Plätzen, Mittelschaltung und einem Preis von weniger als 2.500 Dollar. Im Herbst 1962 gab Ford grünes Licht, und die Entwicklung konnte beginnen.

1962 Prototype

1963 Prototype

Um die Produktionskosten möglichst gering zu halten, griffen die Ingenieure auf Technik-Komponenten vom Ford Falcon zurück. Was dann nach gerade mal eineinhalb Jahren Entwicklungszeit im März 1964 vom Band rollte, übertraf alle Erwartungen. Das Auto war einfach nur verdammt schön. Die Kunden stürmten die Ford-Filialen, um sich ihren eigenen Mustang auf die Weide zu holen. Allein am ersten Tag konnte Ford angeblich über 20.000 Mustangs verkaufen

30. Jan. 1962 Erster Shelby-Cobra Prototyp wird in Silverstone getestet.

02. Juli 1962 Der 30 millionste V8 - Ford Motor wird produziert.

05. März 1964 Die Mustang Produktion beginnt am "River Rouge" im Herstellungswerk Dearborn/Michigan, Auslieferung ab dem 09. März.

17. April 1964 Der offizielle Einführungstag !!! Der Mustang, ein preiswertes 4 Personenauto mit sportlichem Look wird der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mustang Hardtops u. Cabrios schlagen in den Verkaufsräumen der Ford-Händler im ganzen Land alles bisher da gewesene. Die Standard Motorisierung ist ein 6 Zylinder 2,8ltr. 1-fach Vergaser Motor (170-1V). Als Zusatz gab es Anfangs einen V-8 2-fach Vergaser Motor mit 4,2ltr. ( 260-2V ), später einen V-8 4-fach Vergaser Motor mit 4,7ltr. ( 289-4V ), besser bekannt als der D-Code 289 Motor.

April - Juni 64 Eine Welle der Mustang-Manie überflutet Amerika mit wilden Szenen in den Verkaufsräumen der Ford-Händler :

In San Francisco starrte ein LKW-Fahrer auf das Werbeplakat für den neuen Mustang und raste wie in Trance direkt in den Verkaufsraum hinein. In Chicago verschloss ein Händler seine Mustangs um die anstürmenden Besucher vor Verletzungen zu bewahren, da sich schon einige beim Durchkrabbeln der Wagen in höchst verhängnisvolle Situation begeben hatten. In Texas wollten 15 Leute den gleichen Wagen kaufen und der meistbietende schlief in seinem Mustang, bis am nächsten Tag sein Scheck als gedeckt anerkannt wurde. Bei einem Rennen in Huntsville, Alabama, sprangen 9000 Leute über die Absperrungen, um den Wagen näher in Augenschein nehmen zu können. Das Rennen verzögerte sich um 1 volle Stunde.

29. Mai 1964 Der Mustang wird zum ersten Mal, aber nicht zum letzten Mal zum Pace Car beim prestigevollen Indianapolis 500 Rennen gewählt. Drei High Performance Cabrios für das Rennen, 35 Cabrios für das Komitee und 180 für die Straße werden gebaut. Von diesen insg. 228 Fahrzeugen sind 32 Cabrios mit 289-4V D-Code Motor und 190 Hardtops mit 260-2V Motor, alle in Pace Car weiß (C) lackiert.

Juni 1964 Der High Performance V-8 Motor mit 271PS und mech. Ventilstösseln wird in den Mustang eingeführt.

17. Aug. 1964 Die Herstellungswerke beginnen mit der Produktion der 65er Mustangs mit vielen Veränderungen. Z. b. wird eine Drehstromlichtmaschine für den alten Generator eingesetzt. Die Fahrzeuge, die vor diesem Termin produziert wurden, sind unter den Sammlern als Baujahr 1964 ½ die anderen als Baujahr 1965 bekannt, obwohl diese Unterscheidung von FORD selber niemals vorgenommen wurde.

24. Sep. 1964 Der brandneue Mustang Fastback wird in den Verkaufsräumen der Ford-Händler im ganzen Land angeboten. Zur selben Zeit wird die Motorenliste erneuert: der alte 170 cid 6 Zylinder Reihenmotor wird durch den hubraumstärkeren 200 cid ersetzt. Der D-Code 289 wird durch den leistungsstärkeren 289-4V A-Code mit 225 PS ersetzt. Ein 289-2V, bekannt als C-Code Motor, wird ebenfalls angeboten. Der alte High Performance Motor aus der Baureihe 1964 ½ wird weiterhin übernommen.

01. Okt. 1964 Ford führt den 1965 Mustang ein.

27. Jan. 1965 Ford führt den Shelby Mustang ein.

17. April 1965 Die GT-Ausführung wird in die Produktpalette mit aufgenommen. Sie beinhaltet eine spezielle Inneneinrichtung, Scheibenbremsen vorne, Nebellampen, GT-Streifen, GT-Embleme, verchromte Motorhaubenzierleiste, 5-fach Armaturen und 2-fach Auspuffanlage mit verchromten Endstücken. Die Pony-Car Inneneinrichtung, die jeden Hardtop, Cabrio und Fastback in einen Luxus-Mustang verwandelt, wird angeboten: sie besteht aus einer Herde Mustangs, reliefartig in die vorderen und hinteren Rückenlehnen eingestanzt (in die vorderen nur bei Fastbacks), gepolsterte Sonnenblenden, hölzernes Lenkrad, rot/weiße Leuchten in den Türen, speziell geformte Türverkleidungen mit integrierten Armlehnen. Walnuß Armaturenbrett, hochglanzpolierte Fußpedale und teppichverkleidete Fußraumabdeckungen.

17. April 1965 Lee Iacocca verwirklichte seinen Traum von " 417 am 4. 17 ", oder 417 000 verkaufte Mustangs 1 Jahr nach der Vorstellung des 1. Mustangs in New York. Exakt waren es 418 812 Mustangs.

16. Sep. 1965 Der '66 Mustang debütiert mit kleinen Veränderungen an verschiedenen Zierleisten. Die Motorenpalette wird von der 65er Baureihe komplett übernommen. Ford versucht der anhaltenden Nachfrage nach Mustangs nachzukommen, denn immer noch fegt eine Mustang Manie über das Land.

02. März 1966 Der Einmillionstee Mustang wird in weniger als 2 Jahren gebaut.

17. März 1966 Einführung des 1966 Shelby.

30. Sep. 1966 Der komplett neu gestylte '67 Mustang wird eingeführt. Ein dramatisch aussehender Fastback, dessen Dachabschrägung bis zum Ende des Kofferraumdeckels geht, erregt das Aufsehen. Der Motorraum wird vergrößert, um den 390 Thunderbird Spezial-Motor aufzunehmen. Dies ist der erste Big Block Motor in einem Mustang. Die übrige Motorenpalette wird aus der 66iger Baureihe übernommen.

15. Feb. 1967 Ford baut den ersten 1967 Sports Sprint Mustang. Dazu gehören als Ausstattung u.a. ein verchromter Luftfilterdeckel, Weißwandreifen, GT-Haube und ein Vinyl-Schaltwahlhebel und natürlich entsprechende Aufkleber.

Mai 1967 Ford baut ein Indy-Pacesetter-Special, obwohl er offiziell nicht am 67er Indy 500-Rennen teilnimmt. . Dieses Hardtop hat einen doppelten Seitenstreifen kurz über der Tür und einen entsprechenden Schriftzug auf dem Wahlhebel.

Sep. 1967 der '68 Mustang wird eingeführt. Das gleiche Styling wie der 67iger, jedoch mit kleinen Veränderungen an Zierleisten und dem Mustang-Corral im Kühlergrill. Die aufwendigen Lüftungsrippen beim Fastback entfallen. Die Motorenpalette wird umgeändert: Der 289 cid wird durch den 302 cid ersetzt, ein 289er mit etwas größerem Hub. Ein 427 cid wird angekündigt, jedoch nicht in die Motorenpalette aufgenommen. Californische Händler verkaufen einen GT/CS (California Special) Hardtop mit Streifen, Spoilern und speziellen Emblemen. Coloradische Händler bieten ihren eigenen "High Country Special" an, in der Aufmachung wie der GT/CS.

20. Sept-Nov.67 Ein UAW-Streik legt die Ford USA-Werke lahm. UAW ist die amerikanische Gewerkschaft.

Dez. 1967 Ford baut 53 Super Mustangs (3 Prototypen und 50 Serien-Wagen) mit brandneuen 428 cid Motoren, berühmt geworden unter dem Namen "Cobra Jet". Diese Mustangs wurden für das Dragracing, nicht für den Strassengebrauch verkauft. Bei den Winternationals in Pomona haben sie ihren ersten Auftritt.

22. März 1968 Ford bietet zwei spezielle "Sprint" Pakete (A und B) an.

01. April 1968 Ford führt den Cobra Jet Fastback mit dem neuen 428 Motor ein. Das Hot Rod Magazine nennt diesen Wagen den "schnellsten Serienwagen seit man denken kann".

24. Mai 1968 Der Zweimillionstee Mustang, ein Hardtop wird in Dearborn/MI gebaut.

Sep. 1968 Der zum zweiten Mal komplett neu gestylte 69er Mustang wird vorgestellt. Zu den Ausführungen "Hardtop, Cabrio u. Fastback" werden nun die Typen "Mach1 u. Grande" angeboten. Sie unterscheiden sich vom Fastback bzw. Hardtop durch ihre luxuriösere Ausstattung und ersetzen die GT- Ausführung der 68iger Baureihe. Der 200 cid Motor wird durch einen 250 cid 6 Zyl. Reihenmotor ersetzt. Ein neuer Motor, weder Small, noch Big Block, der 351 cid Cleveland mit 2V o. 4V wird vorgestellt; der 390 cid wird das letzte Jahr angeboten und die 428 Cobra Jets werden nun öfters eingebaut.

Nov. 1968 Ein Mustang "E" ( das E steht für economy ) wird in die Produktpalette aufgenommen. Für mehr Meilen pro Gallone wird eine lange Hinterachsübersetzung ( 2. 33:1 ) eingesetzt, ein überdimensionaler Drehmomentwandler und eine 155 PS 6 Zylinder Maschine mit 250 cid.

15. Jan. 1969 Ford führt den Boss 429 ein.

31. Jan. 1969 Einführung des 1969 Shelby.

März 1969 Einführung des 302 Boss.

03. Sep. 1969 Der '70 Mustang wird vorgestellt. Er zeichnet sich nur durch kleine Änderungen vom 69iger Modell ab. Die auffälligste Änderung ist die Rückkehr zu einteiligen Rückleuchten. Die gesamte Produktpalette aus dem Jahr '69 wird übernommen, darin enthalten auch die Boss 302 und 429, die 428 CJ und Super Cobra Jet. Der 351er wird als Windsor und Cleveland Ausführung angeboten.

04. Okt. 1969 Carrol Shelby zieht sich offiziell aus dem Rennsport zurück.

07. Nov. 1969 Der Kansas City Verkaufsdistrikt stellt seinen "Twister Special Mustang" auf dem Kansas City Rennkurs vor. 96 Stück in Grabber orange mit schwarzen seitlichen Streifen und speziellen Twister-Logos werden gebaut, 48 mit dem 428SCJ und 48 mit dem 351-4V.

19. Sep. 1970 Ford führt den '71 Mustang mit einem komplett neu gefertigten Chassis. Zum ersten Mal wird der Radstand des Mustang von 108 inches auf 109 inches verlängert. Dieser längere, breitere und niedrigere Mustang stellt die spektakulärste Änderung im bisherigen Modellverlauf da. Am erregensten war der neue Fastback, genannt Sports-Roof, mit seinem flachen Dach, der eingefaßten Heckscheibe bis hinunter zum Kofferraumdeckel. Hinzu kam noch die Gewichtszunahme von rund 300 kg. Ein neuer 429 Cobra Jet und Super Cobra Jet pumpt die Leistung auf 375 PS auf. Der Boss 302 und 429 wird nicht mehr angeboten, die erhältlichen Motoren waren der 250 cid 6 Zylinder, der 302-2V, der 351-2V und 351-4V.

Nov. 1970 der Boss 351, letzter in der Boss-Serie, wird eingeführt. 1806 werden anschließend gebaut.

10. Dez. 1970 Lee Iacocca wird zum Präsident der Ford-Motor-Company gewählt.

24. Sep. 1971 Ford führt den 1972 Mustang ein, gleichzeitig werden die leistungsstarken Motoren aus dem Programm genommen. Der stärkste Motor ist nun ein gedrosselter 351er Boss, genannt 351 H. O.

06. März 1972 Hot Rodding Magazine erklärt den Mustang zum Auto des Jahrzehnts.

April 1972 50 Convertibles in Wimbledon White fahren bei der Washington D.C. Cherry Blossom Festival Parade mit. Daneben gibt es ein Sondermodell von Februar bis Juni - in Hardtop und Sportsroof-Version.

09. Sep. 1972 Das Jahr 1972 war für den Mustang ein Jahr des Flops. Ford führt den 1973 Mustang ein, die letzte Baureihe der 1. Generation. Bis zum Sommer 1973 wurden insgesamt 2 978 271 Mustangs der 1. Generation gebaut.

28. Aug. 1973 Einführung des Mustang II. Ein total neu entwickelter Wagen, angepaßt an die Folgen der Ölkrise. Ford versucht mit dem neuen Outfit wieder an die Erfolge von 1964 und 65 anzuknüpfen. Daher erinnert das Aussehen des IIer Mustangs wieder mehr an den "Ur-Mustang". Er wird in vier Versionen angeboten: dem Hardtop, dem Hardtop Ghia, eine Luxusausstattung, dem Fastback 2+2 und dem sportlich aussehendem Fastback Mach 1. Zum ersten Mal bietet Ford einen 4 Zylinder Motor mit 2,3ltr und einem V6 Motor mit 2,8 ltr. an. Kein V8 ist anfangs erhältlich. Die Verkaufszahlen steigen in den Himmel, denn dies ist das richtige Auto zum richtigen Zeitpunkt mit dem economischen 4 Zylinder Motor.

16. Jan. 1974 Mustang II wird zum Auto des Jahres ernannt (Motor Trend Magazine).

Sommer 1974 Im ersten Produktionsjahr des Mustang II wurden insg. 385 993 Wagen gebaut.

Sep. 1974 Der 75er Mustang wird vorgestellt. Die Grundlinie des 74er Modells wurde übernommen, da aber nun wieder ein V8 Motor angeboten wird, mußte der Kühler nach vorne versetzt und somit die Motorhaube verlängert werden.

Sep. 1975 Tim Wagener und sein Motortown Shop modifizieren den '76 Fastback mit Spoilern rings herum und schwarzen Streifen.

Der 4 Zylinder Motor bleibt Standard, der 6 u. 8 Zylinder sind als Zusatz erhältlich. Eine andere Spezialität in diesem Jahr ist der "Stallion": Schwarz mit einem Pferdekopfemblem.

Sep. 1976 Das 77er Modell wird vorgestellt. Neu im Programm ist nun der Cobra II, den Ford von Wagners Motortown übernahm. Er wurde auf einer eigenständigen Produktionslinie gebaut. Ein Targa ( T-Top ) wurde ebenfalls in die Produktpalette aufgenommen. Von der Form her veränderte sich nichts gegenüber dem 76er Model ll.

Sep. 1977 Der 78er Mustang wird vorgestellt. Er wird der letzte der IIer Reihe sein. Ford baute daher einen speziellen Mustang: den King Cobra II mit Front-u. Heckspoiler und Cobra Emblemen. Ansonsten wurde auch hier das unveränderte Modell aus 1977 übernommen.

Sep. 1978 Das 79er Modelljahr beginnt. Ford führt den Namen "Mustang" wieder ein und läßt daher die Bezeichnung "II" bzw. "III" fallen. Man kehrt zu einem aufregenden Outfit zurück was Beschleunigung, Handhabung, Aussehen und Erschwinglichkeit betrifft. Der neue Mustang hat ein strenges, europäisches Aussehen und wird von der Presse und Öffentlichkeit gut aufgenommen. Der Standard-Motor ist ein 4 Zylinder. Als Zusatz gab es den 2,8 ltr. V6 Motor, einen 4 Zylinder Turbo und einen 140 PS V8 302cid Motor. Die Cobra Ausführung ist mit 4 Zylinder Turbo oder V8 erhältlich. Wie auch schon beim Mustang II gab es als Karosserieformen den Fastback ( nun Hatchback genannt ) und ein Hardtop ( Notchback ). Beide Ausführungen gab es als "Ghia" Luxusausstattung.

14. Dez. 1978 Das 150 millionste Ford-Auto wird gebaut: ein 79er Mustang III, produziert im Herstellungswerk Dearborn.

27. Mai 1979 Der neue Mustang III wird zum offiziellen Pace Car beim 63. Indianapolis 500 Rennen gewählt.

Sep. 1979 Nachdem 1979 ein total neuer Mustang vorgestellt wurde, ist das 80er Modell komplett aus dem Jahr ´79 übernommen worden. Die größte Neuerung ist ein 255 cid V8 Motor, der den 302 V8 ersetzt und gleichzeitig die Leistung vermindert. Erhältlich ist dieser Wagen nur mit Automatikgetriebe und ist 30 kg leichter als der 302. Die Cobra Ausführung zeigt sich mit neuem Aussehen: die Front vom Indy Pace Car, eine Lufthutze auf der Motorhaube und ein Heckspoiler.

Sep. 1980 Die Änderungen sind minimal gegenüber dem 80er Modell.

Jetzt ist auch wieder ein T-Top erhältlich. Es gibt auch eine sogenannte S-Version mit weniger Ausstattung, die um 500 $ billiger ist als der normale Basispreis. Der 302 V8 ist immer noch nicht zurückgekehrt, aber der unpopuläre 255 cid V8 ist in seinem letzten Produktionsjahr.

Sep. 1981 Der 82er Mustang wird mit dem Werbeslogan " the boss is back" vorgestellt. Mit der Ausführung des 2V 302 cid H. O. GT Fastback mit 157 PS stellt diesen "boss" dar. Der 4 Zylinder Turbo wird nicht mehr angeboten. Das T-Top wird übernommen.

Sep. 1982 Das 83er Modell stellt sich Anfangs mit den gleichen Karosserietypen wie 1982 vor. Die Leistung wird durch einen 4fach Holley Vergaser auf 175 Pferdestärken heraufgeschraubt. Der GT bekommt ein 5. 0 Liter Kotflügelemblem. Ein 5gang-Getriebe wird für den H. O. angeboten.

12. Nov. 1982 Der Mustang 3 Cabrio, das erste Ford-Cabrio seit 9 Jahren wird vorgestellt.

März 1983 Nach 10 Jahren Abwesenheit stellt Ford wieder ein Mustang Cabrio vor. Ebenfalls wird nun ein 4 Zylinder Motor mit elektronischer Einspritzung angeboten - ein Hinweis auf den kommenden SVO-Mustang.

27. Aug. 1983 Die erste Version des SVO Mustangs wird produziert.

Sep. 1983 Der 84er debütiert mit Erneuerungen. Der Turbo 4 Zylinder wird nun auch im GT angeboten. Die Verkaufszahlen gehen in die Höhe und der Mustang befindet sich mitten im detroiter PS-Krieg. Die 5ltr. H. O. Version hat 150 PS zu Beginn des neuen Jahres, aber schnell wurde eine verbesserte Version von 205 PS angekündigt. Viele potenzielle Käufer warteten auf dieses kräftigere Pferd. Aber es erscheint nicht vor dem 85er Modell.

Sep. 1984 Der 85er Mustang kommt in die Verkaufsräume und der 302 V8 ist verbessert auf 210 PS mit einer größeren Ansaugspinne und Rollerkipphebeln, mit der Ankündigung des letzten 302 V8 Vergaser Motors. Traditionelle Käufer stürmen zu den Händlern um dieses Modell zu erwerben. Die Motoren mit Automatikgetriebe haben, warum auch immer, weniger PS durch eine eingebaute Drossel. Das Basismodell wird weiterhin mit 2. 3ltr 4 Zylinder und 3,8ltr 6 Zylinder angeboten. Der SVO wird weiterhin mit 175 PS angeboten.

März 1985 Um den SVO zu retten wird eine 200 PS Version des 2,3ltr Turbomotors mit Zusatzkühlung für dieses Superauto eingeführt. Aber es kommt nicht an den Erfolg des 210 PS Mustang GT heran.

Sep. 1985 Der SVO wird als Fortsetzung des 85 ½ Modells übernommen. Nun ist der Mustang GT mit einer elektronischen Einspritzung ausgerüstet, die den 302 V8 Motor auf über 210 PS anreichert. Der 2,3ltr 4 Zylinder wird mit Automatik oder 4-gang Getriebe angeboten. Der 3,8 ltr. 6 Zylinder ist nur mit Automatik erhältlich. Alle SVO's kommen mit einem 5-gang Getriebe auf den Markt. Weiterhin werden Notchback (Sedan), Hatchback, Convertible-Karosserien angeboten.

22. April 1986 Der letzte SVO Mustang wird produziert.

Sep. 1986 Obwohl der Mustang in seinem Stil und Chassis seit 1979 unverändert geblieben ist, haben sich nun große Veränderungen beim neuen 87er Modell ergeben. Die Karosserieform wird komplett neu überholt, Ähnlichkeiten im Innenraum mit dem neuesten Ford-Taurus sind rein zufällig. Der 3,8 ltr. 6 Zylinder wird nicht mehr angeboten, der 302 V8 leistet nun 225 PS. Mechanische Getriebe werden nur noch mit 5 Gängen angeboten.

Sep. 1987 Der Mustang wird ohne Veränderungen in das Produktionsjahr ´88 übernommen. Nur eine stärkere Batterie in der LX Version und 4 neue Lackierungen werden angeboten.

Sep. 1988 Wieder wird das 89er Modell aus dem Jahr 1988 ohne Änderungen übernommen. Bei der GT Version werden Aluminiumfelgen, Sportsitze und Differentialsperre angeboten.

17. April 1989 25 Jahre nach Vorstellung des ersten Mustangs treffen sich 80. 000 Mustang Fans auf der Knott's Berry Farm, südlich von Californien, um das Jubiläum zu feiern.

1994 Komplett neue Überarbeitung, mit vielen Anleihen des klassischen Mustangs nur noch Stufenheck und Cabrio erhältlich, horizontale Rücklichter, Pony wieder im Grill Modellbezeichnung Mustang steht jetzt für den 3,8 l V6 (145 hp); Mustang GT steht für den 5,0 l V8 (302 cid, 215 hp) - kein Vierzylinder mehr. SVT Mustang Cobra mit 5,0 l V8 (240 hp), anderer Frontmaske, anderer Heckspoiler, 17 Zoll Felgen
Produktion: 137.074, davon 6.009 Cobras

1999 Der neue Mustang spaltet die Fangemeinde. Das New Edge Design hält Einzug, gleichzeitig werden aber auch Styling-Elemente des 64er Originals betont.

2000 Mustang Cobra R mit 5,4 l 4-valve DOHC V8 und 385 hp, limitiert auf 300 Stück

2001 Größere Lufthutze auf Motorhaube, größere Sidescoops 3,8 l V6 leistet nun 193 hp Sondermodell Mustang "Bullit" (nur V8, andere Innenausstattung, Felgen,...)

2003 Mustang Mach 1 Special Edition,geplante Produktion 6500 300 hp, 4,6 l, 4-Valve, DOHC V-8 Shaker Hood Scoop “Magnum 500” - Chrome Wheels

2005 Basierend auf der DEW Plattform (Jaguar S / Tunderbird) zeigt der 2+2 Sitzer vorne deutlich kürzere Überhänge
als das früher der Fall war. Der lange Radstand dagegen bleibt erhalten. Bei einigen Modellen soll Aluminium für Motorhaube, Kofferraumdeckel und Motorhaube eingesetzt werden. Die SVT Modelle sollen ein sequenzielles 6-Gang Getriebe erhalten das vom Lenkrad aus geschaltet werden kann. Die Motorisierung verspricht einiges:
vom 3.0L V6 mit 215PS als Basis bis zum kompressoraufgeladenen 5.0L 4V DOHC bei den SVT Modellen scheint alles möglich. Auch soll bei den SVT Modellen eine "Drive-by-Wire" Drosselklappe eingesetzt werden. Möglicherweise ist dies auch bei den "GT's" als Option verfügbar. Ford wird das Konzept auf der Detroit Motor Show im Januar 2003 vorstellen.

Ford lässt Legenden auferstehen ( 2005 )

Die Retro-Welle schwappt unaufhaltsam über das Automobil-Design. Kaum ein Hersteller, der nicht schon die Firmen-Historie durchkämmt hätte, um seine aktuellen Modelle mit dem Charme vergangener Zeiten zu schmücken. Und mancher geht noch einen Schritt weiter: Ford lässt in den USA seine legendärsten Autos einfach wieder aufleben. Ob GT und Cobra für gehobene Ansprüche oder Mustang und Thunderbird für die Masse.


Ford Shelby Cobra Concept (Foto: Ford)
Ford Shelby Cobra Concept (Foto: Ford)

Der GT lebt

Für richtig Aufsehen sorgte die Wiedergeburt des Ford GT auf der North American International Auto Show 2002: Äußerlich vom Original kaum zu unterscheiden, setzt der neue GT unter der Haube Akzente: Der 5,4-Liter-Kompressor-V8-Motor leistet 550 PS. Das reicht für eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in nur 3,3 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h. Und das schönste: im Vergleich mit dem Ur-GT ist der Neue richtig günstig: "Nur" 139.995 Dollar verlangt Ford für die Rennmaschine, die Anfang nächsten Jahres auch nach Deutschland kommt.

Ford GT (Foto: Ford)
Ford GT (Foto: Ford)

Die Cobra beißt wieder

Nicht weniger Spektakulär war, was Ford dieses Jahr in Detroit zu bieten hatte: Die Reinkarnation des amerikanischen Supersportwagens schlechthin - des AC Cobra. Der Ford Shelby Cobra - bisher nur ein Concept-Car - wartet mit den gleichen Eigenschaften wie das Original auf: mit starker Motorleistung. Unter der Haube steckt ein 6,4-Liter-V10-Motor mit rund 610 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt - theoretisch - bei über 400 Km/h.

Bisher nur Studie: Shelby Cobra (Foto: Ford)
Bisher nur Studie: Shelby Cobra (Foto: Ford)

Der Mustang ist zurück

Aber auch für den schmaleren Geldbeutel hat Ford eine Legende im Angebot: den neuen Mustang. Er setzt auf die typische Designmerkmale des Ur-Mustangs: lange Motorhaube, flaches Dach, kurzes Heck. Für Vortrieb sorgen wahlweise ein vier Liter großer Sechszylinder mit rund 200 PS und ein 4,6 Liter großer V8, der auf etwa 300 PS kommt. Der Preis soll unter 20.000 Dollar liegen. Wie schon seine Vorgänger bleibt jedoch auch der neue Mustang den deutschen Ford-Kunden vorenthalten. Allerdings gibt es Händler, die entsprechende US-Modelle auf eigene Faust nach Europa holen und durch die Zulassung bringen.

Ford Mustang (Foto: Ford)
Ford Mustang (Foto: Ford)

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